Hinter jeder App steckt eine Geschichte
Und jene von Li La Lolle beginnt mit zwei Personen und einer Vision: einen Beitrag zum großen Vorhaben Inklusion zu leisten.
Petra Matouschek ist vielfach ausgezeichnete Kommunikationsdesignerin und studierte Psychologin. Ihr Antrieb? Menschen mit speziellen Bedürfnissen durch gute Gestaltung Zugang zu Wissen oder Information zu ermöglichen.
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Carsten Weißbach ist diplomierter Pädagoge mit einer renommierten Praxis in Berlin (Praxis Weißbach), wo er und seine Kolleginnen und Kollegen seit vielen Jahren Kindern mit Entwicklungsverzögerungen und Lernschwierigkeiten (Kinder mit Down Syndrom, Autismus, ADS / ADHS, Lese- und Rechtschreibschwäche usw.) Lesen und Schreiben beibringen.
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Und wie kam es zur Idee, eine App zu entwickeln?
Der Praxisalltag ermöglichte es, die Bedürfnisse von Kindern mit Lernschwierigkeiten genau zu erfassen sowie bestehende Lernmaterialien zu analysieren. Dabei stellten Petra und Carsten fest: Für Kinder, die langsamer lernen, gibt es nur wenige hochwertige und ansprechend gestaltete Lernmaterialien – von Büchern über Spiele bis zu Tablet-Apps. Und letztere ließen sich – so eine weitere Erkenntnis – erfolgreich in die Lesedidaktik einbinden. So kam es zur Idee, eine ansprechend gestaltete App mit pädagogischem Fundament zu entwickeln – Li La Lolle sollte sie heißen. Bis die erste Version stand, dauerte es circa ein Jahr. In dieser Entwicklungsphase wirkten etwa 50 Kinder mit und ohne Lernschwierigkeiten mit.